Produktion von Bauzäunen - Ein Blick hinter die Kulissen
Andre Niebuhr
Bauzäune, auch als Mobilzäune bekannt, spielen auf Baustellen eine zentrale Rolle, wenn es um Sicherheit und Abgrenzung geht. Aber wie werden diese Bauzäune eigentlich produziert? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die einzelnen Produktionsschritte und zeigen, was hinter der Herstellung von Bauzäunen steckt.
Rohstoffe und Materialien
Die Produktion eines Bauzauns beginnt mit der Auswahl der richtigen Materialien. Die meisten Bauzäune bestehen aus robustem Stahl, der eine hohe Stabilität und Langlebigkeit gewährleistet. Stahl ist witterungsbeständig und eignet sich ideal für den Einsatz auf Baustellen, wo die Zäune verschiedenen äußeren Bedingungen ausgesetzt sind. Zusätzlich wird der Stahl oft verzinkt, um Korrosionsschutz zu bieten. Durch das Verzinken wird eine Schutzschicht auf den Stahl aufgetragen, die ihn vor Rost und anderen Umwelteinflüssen schützt.
Herstellung der Gitterstäbe
Nachdem das Rohmaterial ausgewählt wurde, werden die Gitterstäbe des Bauzauns gefertigt. Dafür wird der Stahl auf die gewünschte Länge zugeschnitten und in der Regel maschinell gebogen, um eine gleichmäßige und stabile Struktur zu gewährleisten. Die Gitterstäbe sind das Herzstück eines Bauzauns, da sie das Gerüst bilden, das die Baustelle abschirmt. Diese Stäbe werden in regelmäßigen Abständen platziert, um ein robustes und gleichzeitig leichtes Gitter zu formen, das ausreichend Schutz bietet, ohne zu schwer oder zu sperrig zu sein.
Verschweißen der Gitterelemente
Im nächsten Schritt werden die zugeschnittenen Gitterstäbe miteinander verschweißt. Moderne Schweißroboter sorgen dafür, dass die Verbindungen präzise und stabil sind. Dieser Schritt ist entscheidend für die Stabilität des Bauzauns, denn die Schweißnähte müssen hohen Belastungen standhalten. Nachdem das Gitterelement verschweißt wurde, wird es auf seine Stabilität und Qualität überprüft. Dies geschieht häufig durch maschinelle Tests, aber auch durch manuelle Überprüfungen durch Fachkräfte.
Rahmenherstellung
Um das Gitterelement in Form zu halten und zusätzlichen Halt zu bieten, wird ein stabiler Rahmen benötigt. Dieser Rahmen besteht ebenfalls aus verzinktem Stahl und wird in der Regel aus Rohren gefertigt. Diese Rohre werden auf die entsprechende Länge zugeschnitten und dann so geformt, dass sie exakt um das Gitter passen. Die Rahmen werden anschließend am Gitterelement befestigt – entweder durch Schweißen oder durch spezielle Verbindungstechniken. Dieser Schritt sorgt dafür, dass der Bauzaun die nötige Stabilität für den Einsatz auf der Baustelle erhält.
Verzinken und Oberflächenbehandlung
Sobald das Grundgerüst des Bauzauns fertiggestellt ist, erfolgt die Oberflächenbehandlung. Dies ist ein entscheidender Schritt, um den Bauzaun vor Witterungseinflüssen zu schützen und seine Lebensdauer zu verlängern. Meistens wird der Bauzaun durch Feuerverzinken behandelt. Dabei wird der Stahl in flüssiges Zink getaucht, das sich fest mit der Oberfläche verbindet und so einen effektiven Korrosionsschutz bietet. Manche Bauzäune werden zusätzlich pulverbeschichtet. Diese Beschichtung sorgt nicht nur für zusätzlichen Schutz, sondern gibt den Zäunen auch eine glatte, gleichmäßige Oberfläche.
Qualitätskontrolle und Verpackung
Nach der Oberflächenbehandlung erfolgt die finale Qualitätskontrolle. Hier wird sichergestellt, dass alle Bauzaun-Elemente den hohen Anforderungen entsprechen, die an sie gestellt werden. Erst nach erfolgreicher Prüfung werden die Bauzäune für den Versand vorbereitet. Die Bauzaunelemente werden häufig in Stapeln verpackt, sodass sie leicht transportiert und auf der Baustelle oder bei der Veranstaltung aufgebaut werden können.