Bauzäune - Standhaft bei Wind und Wetter

Andre Niebuhr
Bauzäune sind eine essenzielle Sicherheitsmaßnahme auf Baustellen, bei Veranstaltungen oder zur Grundstücksabgrenzung. Doch wie wirken sich Wind und Wetter auf ihre Stabilität aus? Gerade bei starkem Wind oder extremen Wetterbedingungen kann es schnell gefährlich werden, wenn der Bauzaun nicht richtig gesichert ist. In diesem Beitrag erklären wir, welche Kräfte auf Bauzäune wirken und welche Maßnahmen helfen, ihre Standfestigkeit zu verbessern.
Einfluss von Windlasten auf Bauzäune
Windlast ist einer der größten Faktoren, der die Stabilität eines Bauzauns beeinflusst. Besonders problematisch sind:
- Starke Windböen: Plötzliche Böen können ungesicherte Zäune kippen oder umwerfen.
- Große Angriffsfläche: Bauzäune mit Planen oder Sichtschutz bieten dem Wind eine größere Fläche und erhöhen die Kippgefahr.
- Böige Wetterlagen: Wechselnde Windrichtungen erzeugen instabile Druckverhältnisse auf den Zaun.
Je nach Standort und Höhe des Bauzauns kann die Windlast erheblich variieren. Besonders in offenen oder windanfälligen Gebieten (z. B. an Küsten oder auf freiem Feld) sind stärkere Befestigungen notwendig.
Lösungen zur Stabilisierung von Bauzäunen
Damit Bauzäune auch bei Wind und Wetter standfest bleiben, gibt es verschiedene Sicherungsmethoden:
- Schwerlastfüße aus Beton oder Kunststoff
- Zusätzliche Gewichte an den Zaunfüßen sorgen für mehr Stabilität.
- Betonfüße oder mit Wasser befüllbare Kunststofffüße sind besonders effektiv.
- Zusätzliche Abstützungen und Verstrebungen
- Diagonalstreben oder Stützstangen verhindern das Kippen.
- Besonders bei hohen Zäunen oder Windschutzplanen sinnvoll.
- Erdanker oder Bodenverankerungen
- In weichen Böden können Bodenanker für zusätzlichen Halt sorgen.
- Ideal für Baustellen mit unebenem Gelände.
- Reduzierung der Windangriffsfläche
- Anstelle von durchgängigen Planen können winddurchlässige Netze genutzt werden.
- Diese lassen den Wind teilweise hindurch und reduzieren den Druck auf den Zaun.