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Aufbau von Bauzäunen: Funktion, Komponenten und Einsatz

9/24/2024
Andre Niebuhr

Bauzäune sind temporäre Schutzbarrieren, die in erster Linie auf Baustellen eingesetzt werden, um unerlaubten Zugang zu verhindern und die Sicherheit zu gewährleisten. Sie dienen auch zur Begrenzung von Gefahrenbereichen, zur Abschirmung von Passanten oder zur Lenkung von Personenströmen bei Veranstaltungen. Der Aufbau eines Bauzauns erfordert das Zusammenspiel verschiedener Komponenten, die zusammen eine stabile, sichere und anpassbare Struktur ergeben.

Grundkomponenten eines Bauzauns

Ein Bauzaun besteht in der Regel aus folgenden Hauptteilen:

  • Zaunelemente (Gitter- oder Planenwände): Diese vorgefertigten Elemente bestehen aus einem Metallrahmen mit einem Gitter, das entweder aus Stahl oder Aluminium gefertigt ist. Die Standardgröße eines Bauzaunelements liegt bei etwa 3,5 m Länge und 2,0 m Höhe.
  • Standfüße: Um die Zaunelemente sicher und stabil aufzustellen, werden sie in Standfüße verankert. Diese bestehen meist aus Beton oder Kunststoff und bieten durch ihr hohes Gewicht die notwendige Standfestigkeit.
  • Verbinder/Klemmen: Um die einzelnen Zaunelemente miteinander zu verbinden, werden spezielle Klemmen oder Verbinder eingesetzt. Diese gewährleisten, dass der Zaun eine zusammenhängende Struktur bildet.
  • Stützstreben: Bei besonderen Witterungsbedingungen oder bei einer höheren Zaunhöhe werden Stützstreben verwendet, um die Konstruktion zu stabilisieren. Sie werden entweder an den Standfüßen befestigt oder direkt im Boden verankert.

Zusätzliche Elemente

Neben den Grundkomponenten gibt es auch zusätzliche Ausstattungen, die den Bauzaun an die Anforderungen der jeweiligen Baustelle oder Veranstaltung anpassen:

  • Tore: Für den kontrollierten Zugang werden oft spezielle Tore integriert. Diese können als Schiebe- oder Flügeltore gestaltet sein und erlauben es, Fahrzeugen oder Personen Zutritt zu gewähren.
  • Sichtschutzplanen: Um neugierige Blicke fernzuhalten oder um Staub und Lärm zu reduzieren, werden häufig Planen an den Bauzäunen angebracht. Diese können zudem als Werbefläche genutzt werden.
  • Reflektoren: Um die Sichtbarkeit des Bauzauns bei Dunkelheit zu erhöhen, insbesondere im Straßenverkehr, werden häufig reflektierende Markierungen angebracht.

Aufbau eines Bauzauns

Der Aufbau eines Bauzauns erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Vorbereitung des Standorts: Zunächst wird der Bereich, in dem der Bauzaun aufgestellt werden soll, vermessen und markiert. Der Boden muss für die Standfüße stabil und eben sein.
  2. Platzierung der Standfüße: Die Standfüße werden in regelmäßigen Abständen (meist alle 3,5 Meter) auf dem Boden platziert. Die genaue Position richtet sich nach der Länge der Zaunelemente.
  3. Aufstellen der Zaunelemente: Die Zaunelemente werden in die Standfüße eingesetzt und provisorisch fixiert. Jedes Element wird dann mit den benachbarten Elementen durch Klemmen oder Verbinder verbunden.
  4. Stabilisierung: Falls erforderlich, werden Stützstreben angebracht, um die Konstruktion zu sichern. Dies ist besonders bei starken Windverhältnissen wichtig.
  5. Anbringen von Zubehör: Abschließend werden Tore, Sichtschutzplanen und andere optionale Elemente installiert.
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